Liebe Kollegin, lieber Kollege,
ich möchte Sie gerne auf unten stehenden Call für eine ad hoc Gruppe auf
dem Soziologiekongress hinweisen.
Die Gruppe ist zwar bei der DGS angemeldet, aber noch nicht bewilligt.
Daher besteht die (hoffentlich unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass die
geplante ad-hoc Gruppe nicht stattfinden kann.
Beste Grüße
Christof Wolf
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Empirische Analysen zum sozialen Wandel
Ad-hoc-Gruppe auf dem Soziologiekongress in Jena, 6.-10.10.2008
Prozesse des sozialen Wandels werden häufig mit Schlagworten wie
Individualisierung, Rationa-lisierung, Entstrukturierung, Desintegration
etc. bezeichnet. Diese können sich beziehen auf un-terschiedliche
Gegenstandsbereiche sozialwissenschaftlicher Analyse; etwa Entwicklungen
der materiellen Lebensbedingungen, der geschlechtsspezifischen
Ungleichheit oder der Lebenssituation ethnischer Minderheiten. Ein
Problem entsprechender Analysen war in der Vergangenheit häufig, dass
der Zeitraum, für den empirische Daten zur Verfügung standen, eine
Überprüfung der theoretischen Annahmen nicht erlaubte. Mit der
zunehmenden Verfügbarkeit von Datensätzen, die längere Zeiträume
abdecken, verbessern sich die Möglichkeiten für empirische Analysen des
sozialen Wandels.
Beiträge zu dieser Ad-Hoc Gruppe sollen ausgewählte Aspekte des sozialen
Wandels empirisch untersuchen. Sie sollen sich auf Datenmaterial
stützen, dass mindestens drei Beobachtungszeitpunkte umfasst und
wenigstens 25 Jahre abdeckt.
Da im Vergleich zum letzten Soziologiekongress die Anzahl von Ad-Hoc
Gruppen deutlich reduziert werden soll, müssen wir auf die (hoffentlich
unwahrscheinliche) Möglichkeit hinweisen, dass die geplante ad-hoc
Gruppe trotz interessanter Beiträge nicht stattfinden kann.
Bitte senden Sie Ihr Vortragsthema und ein einseitiges Abstract (Max.
300 Wörter) bis zum 26. März 2008 entweder an
Peter Kriwy (pkriwy(a)soziologie.uni-kiel.de)
oder
Christof Wolf (Christof.Wolf(a)gesis.org).