UNIVERSITÄT HAMBURG
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Department Sozialwissenschaften, Institut für Soziologie
Ab dem 01.08.2006 sind (vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel) die Stellen von
zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen/ Mitarbeitern
in dem DFG-finanzierten Projekt „Eine international vergleichende Untersuchung institutioneller Einflüsse auf das ökonomische Handeln von Unternehmen (am Beispiel Emissionshandel)“ zu besetzen (Leitung: Prof. Dr. Anita Engels).
Die Vergütung erfolgt nach BAT II a (1/2) mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 20 Stunden. Die Befristung des Vertrages ergibt sich aus §§ 57 a ff. Hochschulrahmengesetz (i.d.F.v. 27.12.2004) und ist vorgesehen bis zum 31.07.2008. Eine Verlängerung um weitere 12 Monate wird angestrebt.
Die Universität strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden im Sinne des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerberinnen/Bewerbern gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistungen.
Aufgaben: Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im Projekt. Im Rahmen des Beschäftigungsverhältnisses besteht Gelegenheit zu selbständiger Forschung und wissenschaftlicher Weiterqualifikation, sowie zum Erwerb von Erfahrungen in der Lehre.
Aufgabengebiete: (es ist eine methodenzentrierte Arbeitsteilung im Projekt vorgesehen) a) maßgebliche Beteiligung an der Durchführung einer quantitativen Fragebogenuntersuchung zur Beteiligung von Unternehmen am europäischen Emissionshandelssystem (vier-Länder-Vergleich); Aufbereitung und Auswertung der Daten; Verfassen wissenschaftlicher Publikationen; Beteiligung am Management aller Projektphasen. b) maßgebliche Beteiligung an der Durchführung qualitativer Länderfallstudien (vier-Länder-Vergleich) sowie ausgewählter Unternehmensfallstudien; Aufbereitung und Auswertung der Daten; Verfassen wissenschaftlicher Publikationen; Beteiligung am Management in allen Projektphasen.
Erwünschte Qualifikationen: Einstellungsvoraussetzung sind die allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen und ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen Fach. Erfahrungen in der Mitarbeit in Forschungsprojekten sind erwünscht. Darüber hinaus sind folgende Qualifikationen erwünscht: a) fundierte Kenntnisse in der Durchführung quantitativer Fragebogenerhebungen; Erfahrung im Umgang mit Online-Befragungen; theoretische Kenntnisse im Bereich Wirtschaftssoziologie oder Organisationssoziologie. b) fundierte Kenntnisse in der Durchführung qualitativer Fallstudien; Erfahrung mit qualitativen Interviews in englischer Sprache; Erfahrung im Umgang mit Unternehmen; theoretische Kenntnisse im Bereich Wirtschafts- und Organisationssoziologie (insbes. neo-institutionalistische Ansätze der Organisationssoziologie und Varieties of Capitalism). Im Rahmen der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung, insbesondere zur Anfertigung einer Dissertation. Die eigenen im Projekt erzielten Arbeitsergebnisse können für die Promotion verwendet werden.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Kopien von Zeugnissen) werden bis zum 15.06.2006 erbeten an: Prodekan Prof. Dr. Rolf v. Lüde, Universität Hamburg, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Department Sozialwissenschaften, Allende-Platz 1, 20146 Hamburg. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Anita Engels (anita.engels@sozialwiss.uni-hamburg.de).
methoden@mailman.uni-konstanz.de