nur ein kleiner Einwand: "die" Soziologie an sich hat keine besondere Kompetenz für "derartige" und andere Befragungen, wenn dann die Empirische Sozialforschung (die umfaßt auch andere Fächer).
Dennoch, in der Methodensektion unter dem Dach der DGS ist geballter Sachverstand für Umfragen versammelt und der ist jetzt gefragt.
Der Boykott ist ja von der DGS schon ausgerufen. Die Bitte an uns lautet: gebt uns sachliche Argumente, damit wir, die DGS, kompetent weiter agieren können.
pm

Am 11.07.2012 16:43, schrieb Friedrichs  Jürgen:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

die Antwort von Jörg Strübing enthält ein ganz wichtiges Element, das fachübergreifend anzubringen ist: die besondere Kompetenz der Soziologie für derartige Befragungen – weshalb man ihr (uns) ein großes Gewicht zubilligen muss.

 

Best Grüße

 

Jürgen Friedrichs

 

Von: Jörg Strübing [mailto:joerg.struebing@uni-tuebingen.de]
Gesendet: Mittwoch, 11. Juli 2012 15:31
An: Friedrichs Jürgen
Cc: Sprecher der Methodensektion; methsekt-intern@mailman.uni-konstanz.de
Betreff: Re: [Methsekt-intern] WG: DGS-Kritik am CHE-Ranking

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich würde mich dieser Position anschließen, halte es aber für wichtig, dass wir als Fach auch unabhängig von der Teilnahme anderer Fächer die kritische Haltung gegenüber dem CHE-Ranking aufrecht erhalten - bis hin zu einem Boykott der Teilnahme an der nächsten Erhebung. Die Einbeziehung anderer Fächer sollte durch den DGS-Vorstand parallel betrieben werden. Eine zügige und breite Solidarisierung vieler soziolgischer Institute und Fakultäten könnte positiv auch auf die anderen Fächer abstrahlen. Gerade in Anbetracht unserer besonderen methodischen Expertise sind wir an dieser Stelle als Fach in erster Linie gefragt und sollten souverän voranschreiten (die Replik des CHE wirkte ja umgekehrt nicht wirklich souverän).

Mit besten Grüßen

Jörg Strübing


Am 11.07.2012 13:18, schrieb Friedrichs Jürgen:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

ich finde die Stellungnahme der DGS sehr gut – und überfällig. Was die Argumentation jedoch noch stärker machte, wären Hinwiese auf andere Fächer. Im Prinzip müssen die Einwände, z.B. selektive Urteile von Studierenden, ja für alle Fächer gelten. Wenn wir also zumindest darauf hinwiesen, oder, noch besser: andere Fächer ins Boot bekämen, sollte DIE ZEIT eine solche Stellungnahme veröffentlichen (müssen).

 

Mit besten Grüßen

 

Jürgen Friedrichs

 

Von: methsekt-intern-bounces@mailman.uni-konstanz.de [mailto:methsekt-intern-bounces@mailman.uni-konstanz.de] Im Auftrag von Sprecher der Methodensektion
Gesendet: Donnerstag, 5. Juli 2012 13:35
An: methsekt-intern@mailman.uni-konstanz.de
Betreff: [Methsekt-intern] WG: DGS-Kritik am CHE-Ranking

 

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

 

wie Sie wahrscheinlich wissen, hat die DGS kürzlich eine massive Kritik am CHE-Ranking veröffentlicht. Auf diese Kritik folgte eine ausführliche Replik des CHE. Die entsprechenden Dokumente finden Sie im Anhang. Die Vorsitzende der DGS, Frau Löw, bittet uns nun um eine Einschätzung der Situation (siehe Ihren untenstehenden Brief). Wenn Sie dazu beitragen wollen, wäre ich Ihnen sehr für eine kurze Nachricht bis zum 31.7. dankbar. Der Vorstand wird dann auf Basis Ihrer Rückmeldung entscheiden, wie wir weiter verfahren.

 

Beste Grüße und einen schönen Sommer

 

Christof Wolf

 

Von: Prof. Löw [mailto:loew@stadtforschung.tu-darmstadt.de]
Gesendet: Donnerstag, 5. Juli 2012 10:36
An: Sprecher der Methodensektion
Betreff: DGS-Kritik am CHE-Ranking

 

Lieber Herr Wolf,

 

wie Sie sicher wissen hat die DGS nach Rücksprache mit den Sektionen und auf Beschluss des Konzils eine Stellungnahme zum CHE Ranking verfasst. Das CHE hat nun reagiert. Im Namen des Vorstandes möchte ich Sie nun ganz herzlich bitten, uns mit Ihrer Einschätzung zu unterstützen. Sehen Sie auf der methodischen Ebene weitere Argumente, welche die DGS anführen kann, um auf die CHE Gegendarstellung zu reagieren? Gleichzeitig interessiert uns, an welchen Stellen Sie eher der CHE-Gruppe zustimmen würden und der Einschätzung der DGS kritisch gegenüberstehen. Vielleicht gibt es auch in der Sektion jemand, der für Fragen der Evaluation besonders ausgewiesen ist und besser auf unsere Fragen antworten kann. Dann würde ich Sie bitten, unsere Anfrage an die Person (oder Personen) weiterzuleiten.

In jedem Fall wäre ich über eine Unterstützung bei der weiteren Reflexion zum Thema sehr dankbar.

 

Mit herzlichen Grüßen

 

Martina Löw

P.S. Wenn Ihnen ein Telefonat lieber ist, dann rufe ich auch gerne an.




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Prof. Dr. Jörg Strübing
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