Liebe Mitglieder der Methodensektion,

auf unserer letzten Mitgliederversammlung hat die Sektion über die anstehende Wahl des DFG Fachkollegiums "Sozialforschung" beraten.

Zum Hintergrund:
Der Vorstand der DGS hatte eine Liste von KandidatInnen vorgeschlagen, die aus der Sicht der Methodensektion nicht das gesamte Spektrum der Methoden der empirischen Sozialforschung abbilden (siehe unten: Schreiben des Vorstandes der DGS). Da darüber hinaus nicht deutlich wurde, auf welcher Grundlage der Vorstand der DGS die vorgeschlagene Liste erstellt hat, habe ich als Sprecherin der Sektion Methoden gemeinsam mit den Sektionen Familiensoziologie, Modellbildung und Simulation und Medizin- und Gesundheitssoziologie einen Brief an den Vorstand der DGS geschrieben, in dem ich das Vorgehen kritisiert und zwei alternative KandidatInnen für das DFG-Fachkollegium "Sozialforschung" vorgeschlagen habe, nämlich den Kollegen Johannes Kopp und die Kollegin Petra Stein. In der Sprecherversammlung wurde deutlich, dass der Vorstand der DGS nicht bereit ist, auf dieses Anliegen einzugehen.

Fazit:
Ergebnis der Diskussion in der Mitgliederversammlung war, dass die Sektion den Vorschlag der DGS nicht unterstützt.
Die einzige verbleibende Möglichkeit, unsere KandidatInnen für ein DFG-Fachkollegium durchzusetzen, besteht darin, sie auf der Ebene der ebenfalls bei der DFG vorschlagsberechtigten Hochschulleitungen (von Hochschulen mit DFG-Mitgliedschaft) einzubringen.
Als Sprecherin der Sektion Methoden bitte ich deshalb alle Kollegen und Kollegen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen und auf der Ebene der Hochschulleitungen die Kollegen Johannes Kopp und die Kollegin Petra Stein vorzuschlagen bzw. vorschlagen zu lassen.

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit besten Grüßen,

Stefanie Eifler



Von: Sonja Schnitzler [Sonja.Schnitzler@kwi-nrw.de]
Gesendet: Freitag, 19. September 2014 15:28
An: Sonja Schnitzler
Betreff: DFG-Fachkollegienwahl 2015

Liebe Sprecherinnen und Sprecher der DGS-Sektionen,

wir möchten Sie herzlich darum bitten, die Auswahl der vom Vorstand beschlossenen DGS-Vorschläge (siehe unten) für die DFG-Fachkollegienwahl 2015 zu unterstützen. Aufgrund dessen, dass zusammen mit der DGS vier weitere, nicht-soziologische Fachverbände (Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Deutsche Gesellschaft für Demographie, Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft, Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft) für die vier Kandidat/innen im Fach Empirische Sozialforschung und ein weiterer Fachverband (Deutsche Gesellschaft für Demographie) für das Fach Soziologische Theorie vorschlagsberechtigt sind, und seitens DVPW und DGfP dazu aufgerufen wird, die DVPW/DGfP-Vorschläge zu unterstützen, ist eine disziplinäre Konkurrenzsituation entstanden, die eine möglichst große fachinterne Geschlossenheit notwendig macht, da ansonsten keine Mehrheitsverhältnisse – weder für die von der DGS noch für die alternativ vorgeschlagenen soziologischen Kandidat/innen – entstehen können.

Der DGS-Vorstand wird sich nach der Kandidierendenaufstellung mit einer ausführlichen Kritik am neuen Wahlverfahren, das die Komplexität erhöht ohne eine tragfähige Differenzierung zu fördern, an das Präsidium der DFG wenden. Für dieses Mal bitten wir Sie herzlich um Kooperation.

FACH SOZIALFORSCHUNG:

Karin Gottschall (Universität Bremen, Wiederwahl)

Jo Reichertz (Universität Duisburg-Essen, Wiederwahl)

Monika Wohlrab-Sahr (Universität Leipzig, Wiederwahl)

Wolfgang Ludwig-Mayerhofer (Universität Siegen)

FACH SOZIOLOGISCHE THEORIE:

Armin Nassehi (LMU München)

Gesa Lindemann (Universität Oldenburg)

 

Mit besten Grüßen im Namen des DGS-Vorstands

Stephan Lessenich und Peter A. Berger

 

 

i.A. Dr. Sonja Schnitzler

Leitung

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37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

„Routinen der Krise – Krise der Routinen“

06.-10. Oktober 2014 in Trier

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