Newsletter der Kommission Forschungstauchen Deutschland – Juni 2008
Die Kommission Forschungstauchen Deutschland versendet die wichtigsten
Neuigkeiten zum Thema Forschungstauchen in Deutschland und Europa in
diesem Newsletter. Das An- oder Abmelden des Newsletters erfolgt über
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Forschungstauchen in Deutschland und Europa finden Sie in der Homepage
der KFT www.forschungstauchen-deutschland.de.
Dieser und frühere Newsletter der KFT sind auch abrufbar unter: http://www.forschungstauchen-deutschland.de/newsletter_abo.html
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Themen:
1) Zweites „International Symposium for Occupational Scientific Diving
2009“ in Finnland.
2) Medienprojekt der DFG - Science TV macht Forschung erlebbar
Forschungstauchen ist dabei eine wichtige Methode zur Durchführung
herausragender Wissenschaft.
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2. Int. Symposium for Occupational Scientific Diving (ISOSD) 2009 in
Finnland
Das zweite „International Symposium for Occupational Scientific
Diving“ findet 2009 vom 6. bis zum 9. Oktober 2008 in Finnland,
Tvärminne Zoological Station, University of Helsinki, Finland statt.
Ein Muss“ für alle beruflich tauchenden aquatischen Wissenschaftler
Europas....... Weitere Informationen zum Symposium sowie zur
Registrierung unter www.scientific-diving.eu.
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Medienprojekt der DFG - Science TV macht Forschung erlebbar.
Forschungstauchen ist dabei eine wichtige Methode zur Durchführung
herausragender Wissenschaft
Wer wird Forschungstaucher, welche Arbeiten führen sie durch?
Antworten auf solche Fragen erhielt man bisher über die Homepage der
KFT oder der einzelnen Ausbildungsbetriebe. In einem Pilotprojekt der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) werden unter anderem aktuelle
wissenschaftliche Taucharbeiten zu archäologsichen Untersuchungen in
der Ostsee und zu biologischen Versuchen im Bodensee in Form kurzer
Filmbeiträge im Internet gezeigt.
Mit dem Start von DFG Science TV betritt die DFG neue Wege in der
Wissenschaftskommunikation. In dem hierzulande bislang einmaligen
Projekt werden außergewöhnliche Forschungsprojekte via Internet in
Kurzfilmen vorgestellt. Das Besondere an Science TV: Das Material für
die Filme wird von den beteiligten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern selbst gedreht. Das Rohmaterial "aus erster Hand"
wird dann von einer professionellen Produktionsfirma zu dreiminütigen
Kurzfilmen verdichtet. Mit den aus allen Wissenschaftsgebieten
stammenden "Forschungs-Filmtagebüchern" will die DFG Forschung vor
allem für Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren erlebbar machen.
Gemeinsam mit der Fernsehproduzentin und Autorin Gisela Graichen
("Schliemanns Erben" und "Humboldts Erben") und dem Filmproduzenten
Peter Prestel entwickelte die DFG das Projekt. Vor dem Hintergrund der
wachsenden Bedeutung von Internet-Plattformen mit Bewegtbildern und
den veränderten Nutzergewohnheiten vor allem junger Menschen
entschloss sich die DFG, für das Internet geeignete Kurzfilme aus der
Wissenschaft produzieren zu lassen und über eine eigene Plattform
verfügbar zu machen.
Zehn außergewöhnliche Forschungsprojekte wurden ausgewählt,
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Kamera geschult,
Drehbücher für zwölf Folgen entwickelt. "Entscheidend ist, was gefilmt
wird. Deshalb haben wir großen Wert auf die Entwicklung der
sogenannten Storyboards gelegt. Wir haben jedes Projekt besucht und
gemeinsam mit den Wissenschaftlern die Geschichte entwickelt, die
erzählt werden soll", so Peter Prestel.
In zwei Projekten, "Sinkende Küsten" (SINCOS) und "Tierische
Invasion" (SFB 454 Bodenseelitoral), ist der Einsatz von
Forschungstauchern zentrales Element zur Durchführung der
wissenschaftlichen Arbeiten. Die Filme vermitteln einen guten Eindruck
über archäologische und biologische Methoden, die von
Forschungstauchern angewandt werden.
Woche für Woche schicken nun die wissenschaftlichen Kameraleute etwa
30 Minuten Material aus ihrem jeweiligen Projekt an die
professionellen Bearbeiter der Filmproduktion, die daraus dreiminütige
Kurzfilme erstellen. Quer durch alle Wissenschaftsgebiete entstehen so
zehn filmische Forschungstagebücher. Auf der Internetseite von DFG
Science TV kann der Zuschauer die Entstehung und Entwicklung der
wissenschaftlichen Arbeit der einzelnen Projekte chronologisch
verfolgen: Gibt es erste Forschungsergebnisse? Welche
wissenschaftlichen Methoden wenden die Forscher an? Und: Wie geht es
weiter? DFG Science TV greift die Faszination der Forschung auf: Die
ausgewählten Projekte arbeiten zu Lande und zu Wasser, in Deutschland,
Ecuador, China oder Kambodscha. Mithilfe der Kamera gewinnt der
Zuschauer einen unmittelbaren Einblick in die Welt der Forschung und
deren Methoden - Wissenschaft wird sichtbar.
Die Zielgruppen von DFG Science TV sind zum einen Jugendliche zwischen
14 und 19 Jahren, darüber hinaus aber auch Lehrerinnen und Lehrer,
Medienfachleute und die große Gruppe der an Wissenschaft
interessierten Zuschauer.
DFG Science TV ist zunächst als dreimonatiges Pilotvorhaben angelegt,
um die technischen Abläufe abzustimmen und zu erproben.
Dementsprechend wurde das Internetportal nur gering beworben, aber
dennoch sind die Zugriffszahlen erfreulich hoch und kontinuierlich.
Interessant ist auch die Zahl der Seiten, die auf DFG Science TV
verweisen. Mittlerweile ist die Website auf fast 900 Seiten verlinkt.
Bemerkenswert ist auch die Gesamtsumme der bewegten Datenmenge, die
zeigt, dass die Filme auch wirklich angesehen werden. Bis zum 1. Juli
werden weiterhin wöchentlich zehn neue Kurzfilme ins Netz gestellt.
Während dieser Zeit wird eine professionelle Evaluation durchgeführt,
um das innovative Projekt zu analysieren.
www.dfg-science-tv.de
Quelle: Pressemitteilungen der DFG, Nr. 15 und Nr. 28. Ergänzung: Dr.
M. Mörtl, Universität Konstanz
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Weitere Fragen bitte an: info(a)forschungstauchen-deutschland.de
Kommission Forschungstauchen Deutschland
(The German Commission for Scientific Diving)
P. Fischer (Sprecher)
Alfred-Wegener-Institut
Biologische Anstalt Helgoland
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